Linke denkt lokal.
Linke denkt lokal. Das zeigt sich auch am neusten Beitrag aus Saarwellingen.
Saarwellinger Linke will Hilfe für kleine Geschäfte
Die Linke fordert Bürger auf, Läden im Quartier oder Dorf zu unterstützen. Und auch die Politik könnte sich einbringen, sagt Fraktionsvorsitzender Hans Kiechle.
„Das Ladensterben geht weiter, gerade auf den kleineren Dörfern“: Das kontatiert die Linke in Saarwellingen. Dadurch werde die Grundversorgung der Bevölkerung und hier besonders der älteren Menschen immer schwieriger. Deshalb appelliert der Vorsitzende der Linken in Saarwellingen, Hans
Kiechle: „Unterstützen sie alle die kleinen Geschäfte und kaufen sie im Quartier beziehungsweise im Dorf.“ Er sieht Läden wie beispielsweise den Frische-Markt in Reisbach „als absolut existentiell notwendig für die Bürger“. Und er hat sich Gedanken gemacht, wie derartigen Geschäften auch von Seiten der Politik geholfen werden könnte. Weniger vor dem Corona-Hintergrund, sondern ganz generell. Er habe erfahren, dass es gerade die Energiekosten seien, die Ladenbesitzer besonders „drückten“. Und so trägt sich ihm zufolge die Linken-Fraktion im Gemeinderat mit dem Gedanken, einen Zuschuss der Gemeinde für die Energiekosten solcher Märkte zu beantragen. „Dies sehen wir als gelebte Demokratie und hoffen auf die Unterstützung der übrigen Fraktionen“, so Kiechle. Er spreche jetzt für Saarwellingen, allerdings sei so
etwas auch in anderen Kommunen sinnvoll, sagt er. Wann seine Fraktion aber überhaupt mit einem möglichen Antrag zum Zuge kommen könnte, ist derzeit noch nicht klar. Denn die Corona-Krise hat die ursprünglichen Sitzungspläne bekanntermaßen durcheinandergewirbelt: „Momentan tagen wir ja nicht“.
Quelle:SZ 21.04.2020, Einsendung: Hans Kiechle
22. April 2020 - Pressemitteilungzurück