Bezahlbarer Wohnraum darf kein Luxusgut sein
Bezahlbarer Wohnraum darf kein Luxusgut sein – Kreisverband fordert mehr Transparenz und soziale Verantwortung bei öffentlichen Wohnungsgesellschaften
Der Kreisverband Die Linke. Saarlouis kritisiert den zunehmenden Mangel an bezahlbarem Wohnraum im Landkreis und mahnt mehr Transparenz sowie soziale Verantwortung bei den landes- und kommunalen Wohnungsgesellschaften an. „Unternehmen wie WOGE Saar oder GBS Saarlouis haben einen öffentlichen Auftrag: Sie sollen bezahlbaren und sozialen Wohnraum schaffen“, erklären die Kreis-Co-Vorsitzenden Vicente und Neumann. „Doch steigende Mieten, langsame Sanierungen und intransparente Vergabepraxis zeigen, dass dieser Auftrag zunehmend aus dem Blick gerät.“ Trotz wachsender Nachfrage und steigender Lebenshaltungskosten bleibt der Neubau im sozialen Wohnungssektor deutlich hinter den Erfordernissen zurück. „Wenn öffentliche Wohnungsunternehmen anfangen, wie private Konzerne zu agieren, läuft etwas grundsätzlich falsch“, so die Vorsitzenden weiter. „Wohnraum ist ein Grundrecht, kein Luxusgut.“
Die Linke. Saarlouis fordert daher: mehr Investitionen in den sozialen Wohnungsbau, klare politische Vorgaben für öffentliche Wohnungsunternehmen und Transparenz bei Vergabe, Modernisierung und Mietgestaltung. „Wer den sozialen Auftrag ernst nimmt, muss dafür sorgen, dass Wohnen im Saarland bezahlbar bleibt – für alle Menschen, nicht nur für wenige“, so Vicente und Neumann abschließend.
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08. November 2025 - Pressemitteilungzurück