Sowohl Erinnerungstafel als auch eine Straßenbenennung für Esther Bejarano stünden der Europastadt Saarlouis gut zu Gesicht
Am 10. Juli 2021 verstarb Esther Bejarano. Die Ehrenbürgerin der Europastadt wurde 1924 in Saarlouis geboren, spielte im Mädchenorchester von Auschwitz und überlebte die Shoah, in der sie ihre Eltern und ihre Schwester verlor. „Dem Lebenswerk dieser außergewöhnlichen Frau, die bis zuletzt gegen Rechtsextremismus und das Vergessen aktiv eintrat, kann man nur Respekt zollen.“, so Rosi Grewenig, Sprecherin der linken Frauenarbeitsgemeinschaft.
Bei dem reinen Respekt zollen, soll es aber nach Meinung der Linkspartei in Saarlouis nicht bleiben. „In Absprache mit unserer Bundestagswahl-Direktkandidatin Dagmar Ensch-Engel (MdL) regt der Kreisverband DIE LINKE. Saarlouis an, dass am Geburtshaus von Esther Bejarano in Saarlouis eine Gedenktafel angebracht wird. Es wäre ein Zeichen der Erinnerung, das der modernen Europastadt sicherlich besser zu Gesicht stünde, als die Erinnerungsmarke an Lettow-Vorbeck.“, so Andreas Neumann, Kreisvorsitzender DIE LINKE. Saarlouis. „Und auch die Benennung einer Straße nach dieser wirklich herausragenden Frau sollte ernsthaft geprüft und angegangen werden.“
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