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Eine der Aufgaben der Politik ist es verdammt noch mal zu verhindern, dass es überhaupt Tafeln geben muss.

„Eine der Aufgaben der Politik ist es verdammt noch mal zu verhindern, dass es überhaupt Tafeln geben muss. Sie hat dafür zu sorgen, dass die Menschen ausreichend versorgt sind, ohne auf massives privates Sozial-Engagement zurückgreifen zu müssen. Und da versagt sie seit Jahrzehnten. Gutes Beispiel ist die Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze auf ein nicht ansatzweise realitätsgerechtes Niveau, dass die Armut eher zementiert und eine echte soziale Teilhabe der Bezieher weiter verhindert. Was sich so in der stetig steigenden Anzahl von Nutzern der Tafeln zeigt. Spendenaktionen helfen punktuell, die Politik muss aber endlich Lösungen für alle Menschen in prekären Situationen bieten und hat dafür zu sorgen, dass niemand abgehängt wird.“, so Phelan Andreas Neumann, Kreisvorsitzender DIE LINKE. Saarlouis.

„Wenn keine privaten Spendenaktionen und kein ehrenamtliches Engagement mehr notwendig sind, damit es überhaupt geht, dass das Engagement statt dringender Notwendigkeit einfach herzensgute Gesten sind, dann darf sich die Politik von Herzen gerne feiern. Erste schnelle Schritte könnten in einer Kostendeckung bei den Tafeln und der Bereitstellung von Finanzmitteln für mehr sozialen Wohnungsbau sein. Und auf Bundesebene durch die Einführung von Regelsätzen, die den grundlegenden Bedürfnissen der Menschen entsprechen. Möglich wäre es, man muss es aber auch angehen. Jeder Mensch sollte sich Weihnachten leisten können, auch ohne Spendenaktionen. Diese sollten ein Zusatz sein, durch die besondere Zeit noch ein Stückchen schöner machen.“

 

 

25. November 2020   -   Pressemitteilung

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