„Zukunft und Perspektiven schaffen, Kleines entsteht im Großen, viele gut klingenden Worte… und unten kracht es an der Basis des Industrie- und Wirtschaftsstandortes Saarland, insbesondere auch in unserem Landkreis. Wenn 1.400 Arbeitsplätze wegfallen, dann sind das nur die direkt betroffenen Plätze. Doch dazu kommen auch die bedrohten oder gar wegfallenden Arbeitsplätze bei Drittfirmen. Von Zulieferern, über die Reinigungsfirmen, aber auch dem Bäcker um die Ecke. Und natürlich trifft es auch die Familien der Betroffenen. Wer sich also euphorisch über die Millionen für die Bundeswehrstandorte freut, die ‚unsere‘ drei Politstars in Berlin erreicht haben, hat den Blick fürs Saarland schlicht verloren.“, so der Kreisvorsitzende Neumann. „Nein, für das Jahresende 2019 oder den Jahresanfang 2020 hätte man den Betroffenen sicherlich andere Schreiben gewünscht als Kündigungen oder Ankündigungen von Kurzarbeit. Das Jahr 2019 endet mit einem bitteren Beigeschmack und wird wohl am 1.1.2020 mit Kurzarbeit bei den Dillinger Hüttenwerken beginnen. Eigentlich kann man auch diesmal wieder nur auf ein Weihnachtswunder hoffen. Denn geredet wird immer viel über Sicherungskonzepte für Arbeitsplätze. Und natürlich über Neuansiedlungen sowie die Stärkung des Wirtschaftsstandortes auch in unserem Kreis. Vielleicht folgen 2020 endlich auch mal praktische Maßnahmen, die tatsächlich zu Ergebnissen führen. Was wir als Linkspartei jetzt schon mit ins neue Jahr nehmen werden ist klar: wir werden auch 2020 ohne Wenn und Aber an der Seite der Arbeitnehmern mit um ihre Plätze, für unbefristete Verträge und gegen prekäre Einkommen kämpfen.“