Kreisverband DIE LINKE. Saarlouis: Streckenreaktivierungen endlich zügig angehen
Bahnstreckenreaktivierungen sind immer wieder einmal ein Thema. Im Landkreis Saarlouis wurde sowohl für die Bisttalbahn als auch die Primstalbahn durch den Bahnverband VDV eine hohe Relevanz attestiert.
„Wenn es um Ökologie und ÖPNV geht, springen seltsamerweise alle auf den Zug auf. Aber in ihrer Verantwortung als Aufgabenträger für den schienengebundenen Personalverkehr erweist sich die Landesregierung als recht zäh. Was man schon daran festmachen kann, dass Thomas Lutze (MdB, DIE LINKE) sich schon seit Jahren mit dem Thema auseinandersetzt. Am Beispiel des Saarbahn-Ausbaus hat es sich doch nun wirklich gezeigt, dass eine Bahn-Anbindung klimafreundlich ist, gut angenommen wird und ganz entscheidend zum Gelingen der Mobilitätswende beitragen kann.“, so der Kreisvorsitzende Neumann. „Es ist eigentlich nicht nachzuvollziehen, warum man lieber weiterhin LKWs für den Transport bevorzugt, als eine Bahnstrecke zu reaktivieren. Und warum man die Situation in der Hauptverkehrszeit auf der A620 als scheinbar gottgegeben hinnimmt, als endlich Maßnahmen zu ergreifen. Aktuell wären sowohl die Instandsetzung als auch die Reaktivierung mit überschaubaren Kosten möglich. Will man denn wirklich warten bis der Zug sprichwörtlich abgefahren ist?“
Bisttalbahn (Linke Saarstrecke): Strecke Saarbrücken über Wadgassen, Überherrn (ggf. grenzübergreifend Thionville), ca. 16 km, Relevanz laut Bahnverband VDV für den Güter- und Personenverkehr.
Primstalbahn: Strecke Lebach-Jabach nach Wader, ca. 20 km, Relevanz laut Bahnverband VDV für den Personenverkehr.
28. Oktober 2019 - Pressemitteilungzurück